Paussnitz Ring und Paußnitz Anhänger

Inhalt:

Geschichte

Der Silberring wurde 1898 in Paußnitz, im heutigen Landkreis Riesa, Sachsen in einem Keramikgefäß zusammen mit 500 Silbermünzen auf dem Grund eines früheren Klosters gefunden und war dann im Provinzialmuseum (jetzt Landesmuseum für Vorgeschichte) in Halle versehentlich zusammen mit den Münzen eingelagert und galt deshalb als verschollen. Seine Entstehung wird auf den Zeitraum um das 12. Jahrhundert datiert. Er bestehrt aus Silber mit einem Feingehalt von ca. 950, hat einen Innendurchmesser von ca. 19 mm, ist ca. 5 mm breit und aussen 12 flächig. Auf diesen Flächen befindet sich jeweils ein vertieft graviertes Zeichen.

Form

Der Silberring hat einen Innendurchmesser von ca. 19 mm, ist ca. 5 mm breit und aussen 12 flächig. Auf den 12 Flächen befindet sich jeweils ein Zeichen, welches vertieft graviert ist.

Entschlüsselung der Zeichen

2001 wurde der Ring durch Dr. Arnold Muhl im Landesmuseum wiederentdeckt. Mehrere Gelehrte haben seit dem über die Bedeutung der 12 Zeichen geforscht und einige Aspekte geklärt. In einer Publikation mit dem Titel: "Der Inschriftenring von Paußnitz, Ldkr. Riesa" wurden auf 58 Seiten die Ergebnisse der Untersuchungen dargelegt (Jahresschrift für mitteldeutsche Vorgeschichte, Band 87, 2003, S. 81-139) Die Entschlüsselung der Zeichen wurde aus archaeologischer Perspektive von Dr. Arnold Muhl, aus epigraphischer von Friedrich Ulf Röhrer-Ertl, aus germanistischer von Harald Saller und aus zahlenmagischer Sicht von Olav Roehrer-Ertl durchgeführt. Die Gelehrten kamen zu dem Ergebnis, dass die Zeichen "naine mi XPS" also etwa "verneine mich Christus" oder "vernichte mich Christus" bedeuten sollen. Dieser Satz wird im Kontext christlicher Vorstellungen als mystische Aussage interpretiert, die den Wunsch nach Auflösung des eigenen Ichs ausdrückt.

Bedeutung

Wer sich einen Ring anfertigen lässt und diesen am Finger trägt, verfolgt damit meist eine Absicht. Diese kann nach Innen und / oder nach Aussen gerichtet sein. Man kann sich z.B. schmücken, Aufmerksamkeit erwecken oder ein Verbindung erkennbar machen wollen. Diese Verbindung kann sich auf eine einzelne Person beziehen, wie es heute noch bei Eheringen gebräuchlich ist, oder auf eine Gemeinschaft. Diese kann diffus oder mehr oder weniger streng abgegrenzt sein (Oberschicht, Bildungsbürgertum, Zunft, Geheimorden). Sollte es sich, wie von mehreren Quellen gemutmaßt, um einen Templerring handeln, liegt es nahe, dass die Zeichenfolge in Bezug zu spiritueller Absicht und dem Grad der Einweihung steht und möglicherweise zugleich ein Erkennungszeichen war.
Bei Texten oder Symbolen, welche in einem spirituellen Kontext stehen, erschließt sich deren Inhalt oft nur aus der Perspektive eines inneren Bewusstseinsprozesses und kann gegebenenfalls auch ein Schlüssel zur Erlangung von weiteren Erkenntnissen sein.

Ausführungen

Fingerring

Das Landesmuseum in Halle bietet eine einfache Replik aus Silber an.
Ich fertige den Ring aus Gold, Platin oder anderen Metallen oder Legierungen in der von Ihnen gewünschten Ringgröße an. Hier ein Paussnitz-Ring aus Platin:

Paussnitz Ring aus Platin

Anhänger rund mit Innen-12-Kant

Ich fertige auch scheiben- bzw. donutförmige Anhänger aus verschieden Materialien und graviere sie mit der gleichen Technik von Hand mit der auch der Originalring graviert worden ist.
Hier ein Beispiel:

Paussnitz Anhänger

Preise

Fingerring aus Gold oder Platin in Ihrer Ringgröße zwischen ca. 500,00 Euro und ca. 1800,00 Euro, je nach Legierung und Tageskurs des entsprechenden Metalls.
Gerne erstelle ich Ihnen ein Angebot.

Anhänger aus Titan, wie auf Bild oder Silber innen 12 kantig einschließlich gesetzlicher Mehrwertsteuer und versichertem Versand nach Deutschland 98,00 Euro.

Bitte fragen Sie wegen der Versandkosten in andere Länder. Weitere Ausführungen auf Anfrage.

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